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Von Willi Übelherr am 02. Mai 2010 18:58:17:

Als Antwort auf: Integrationshindernis Medien: Sibel Kekilli hier - Aygül Özkan dort von Muhammad Krüger am 01. Mai 2010 21:26:48:

hallo muhammad,

du kennst vielleicht das sprichwort 'wenn 2 das gleiche tun, so ist es nicht das gleiche'. daß ich hier gleiches von ungleichem unterstelle, liegt an meinen grundsätzlichen anschauungen.

beide frauen prostituieren sich für geld. viele tun dies, allen voran die journalisten und politiker. das ist wohl nicht ganz deine auffassung. nun will ich es deutlicher erklären.

frau sibel kekilli arbeit als schauspielerin, die protofunktion der prostituierten in der kapitalistischen kultursphäre. filme zu drehen hat zunächst nichts mit kapitalisierung zu tun. erst in seiner spezifischen organisation, der produktion um ihrer selbst willen, der kapitalbildung, erhält es seine innere ausprägung.

hier ein interview aus dem jahr 2004 in der FAZ.
http://www.faz.net/s/Rub8A25A66CA9514B9892E0074EDE4E5AFA/Doc~E6C3D32F5ED9D4A4CB29E01DC0E61F072~ATpl~Ecommon~Scontent.html

und frau Aygül Özkan prostituiert sich für das kapital in ihrer funktion der ausprägung der organisatorischen instanzen. ihr integrationsverständnis hat etwas mit entfaltung der lohnsklaverei zu tun, mit der entfaltung der rahmenbedingungen des freien und ungehinderten zugangs auf das potential der vernutzbarkeit.

hier aus ihrer privaten homepage: berufliche und politische vita
http://www.aygueloezkan.de/zur-person/berufliche-vita/
http://www.aygueloezkan.de/zur-person/politische-vita/

es ist auch nicht richtig, mediale feierung von frau kekilli und mediale ausblendung von frau Özkan festzustellen. mit sicherheit ist der umgang mit beiden frauen den speziellen interessen im umgang mit verschiedenen kulturen unterworfen.

> Das Verhalten unserer Medien setzt falsche Maßstäbe.
> Sie erschaffen Heldinnen, und sie erschaffen Feindbilder.
es sind keine falschen maßstäbe, die gesetzt werden, sondern jene, welche eine bestimmte nützlichkeit aufweisen. es kann fatal sein, nur auf einem auge zu sehen. dann verlieren wir die 3-dimensionalität. das passiert auch, wenn wir sequentiell mal mit dem einen und dann dem anderen auge sehen. und die schaffung von künstlichen feindbildern ist generell auftrag der bürgerlichen medien. nur so können die menschen gegeneinander ausgespielt werden.

> einer soliden Politikerin mit blütenreiner Weste begegnen sie mit Widerstand,
> einer Künstlerin mit schwarzer Vergangenheit ebnen sie den Weg.
wo hier die solidität bei frau Özkan im allgemeinen liegen soll, ist mir schwer verständlich. sie dient der optimierung der organisatorischen strukturen, um reibungsminimale vernutzung zu erreichen. dabei bedient sie sich dem bedürfnis der menschen, die gleichen rechte und wertigkeiten aller menschen geltung zu verschaffen. konsequent angewandt ist dann schnell vorbei mit lustig. und die auswahl von frau Özgan für ihre funktionen in der CDU beruht auf administrativer durchsetzung. identisch zur auswahl bei frau kekilli.

mit grüßen, willi



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