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Re: Eigennutz und sonstiger Unsinn

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Von Kurt Nickel am 16. April 2010 22:09:46:

Als Antwort auf: Re: Eigennutz und sonstiger Unsinn von Christoph Sanders am 16. April 2010 10:09:52:

>Im ersten Moment habe ich auch etwas gestutzt und hatte den Eindruck, dass irgendetwas nicht stimmt. Herr Nickel hat allerdings recht mit dem, was er schreibt, eingeschränkt. Das natürliche, eigennützige Handeln und Denken ist NUR Teil unseres irdischen Teils. Wären wir nur Körper, würden wahrscheinlich alle Menschen nur eigennützig handeln und vielleicht gäbe es die Menschheit schon gar nicht mehr.
>Herr Nickel berücksichtigt die Seele des Menschen nicht. Den göttlichen Teil des Menschen. Von Gott "erleuchtete" Menschen handeln üblicherweise nicht sonderlich eigennützig. Im Gegenteil. In einer Welt, in der die stärksten, korruptesten und intrigantesten Menschen die größten Vorteile haben, schaffen sich gottverbundene Menschen durch ihr uneigennütziges Handeln nur jede Menge Probleme. Die Seele ist, wenn sie stark genug ist, eine treibende Kraft, der sich unser irdischer Teil unterordnet. In der seelischen Nähe Gottes verschwinden zusammen mit dem "Ich" eigennützige Denk- und Verhaltensweisen.
>Wer seine Seele vernachlässigt, wird tierischer. Wer seine Seele wachsen lässt, wird entweder dem Fürsten oder Gott ähnlicher, je nachdem für welche Seite man sich entschieden hat. Wer sich über das Tierische erheben will, muss seelisch gesehen Position beziehen.


Lieber Christoph,
Es freut mich, dass Sie sich bemüht haben, mich zu verstehen. Haben Sie Dank dafür.
Natürlich ist in meinem Beitrag das Leben gemeint und die furchtbaren Folgen eines Krieges. Und dass bei allen unseren Handlungen der Eigennutz uns treibt.

Über den Eigennutz der Seele habe ich mir eigentlich keine Gedanken gemacht, zumal sie ein fiktives, nicht fassbares Element ist. Ich wüsste gar nicht, wie das rein technisch zu machen wäre. Zumal alle unsere Wertungen aus einer uns bekannten, dimensionierten Welt stammen.
Doch in unserer Welt gibt es wahrscheinlich mehr Dimensionen, als Sterne am Himmel stehen. Wir kennen deren nur drei. Mehr muss auch nicht sein, denn das alles zu erfassen, machte keinen Sinn. Die Gräser begreifen ja auch nicht den Acker, auf dem sie sprießen (Hildegard von Bingen).

Ihr Kommentar hat mir etwas zum Nachdenken gegeben. Schön war, dass er nicht mit feindseligen Worten verfasst war.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende

Kurt Nickel



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