Die neue US-Doktrin ist nichts weiter als eine indirekte und versteckte Drohung gegen den Iran. Sie ist in mehrfacher Hinsicht hinterlistig.
1. Wird dem Iran direkt mit einem Erstschlag gedroht. Wenn man sich die US-Doktrin nüchtern betrachtet, bleibt eine arrogante und hinterlistige Drohung des Iran mit einem Erstschlag übrig. Stellt euch vor, wie es gewirkt hätte, wenn die USA einfach behauptet hätten, dass sie den Iran mit der Atombombe angreifen werden, wenn sie nicht auf ihre friedliche Nukleartechnik verzichten. Da das nicht so einfach ist und es viel Widerstand erzeugt hätte, wird es in einer vermeintlich positiven US-Doktrin versteckt. Kaum wurde die neue US-Doktrin unterzeichnet, gab es auch gleich eine Antwort Ahmedinejad`s darauf. „...Teheran provozierte prompt mit persönlichen Angriffen auf den US-Präsidenten. Der iranische Staatschef Mahmud Ahmadinedschad sagte am Mittwoch im Fernsehen, Obama sei ein unerfahrener "Amateur". "Amerikanische Politiker sind wie Cowboys. Wenn ihnen die Argumente ausgehen, greifen sie zur Waffe", kommentierte er die Entscheidung Washingtons. Die neue Doktrin der USA laufe darauf hinaus, Länder zu bedrohen, die nicht nach ihrer Pfeife tanzten. Iran werde sich amerikanischem Druck nicht beugen...“ http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,687736,00.html Es fehlt in Deutschland einfach mehr von solchen aufrichtigen Menschen wie Dr. Ahmedinejad. Stattdessen redet der deutsche Außenminister von einem historischen Schritt. Sogar Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon, der letztens einen formalen und flüchtigen Blick in besetzte Palästina getan hat und sich nicht gewagt hat Israel zur Verantwortung zu ziehen, redet von einer neuen Strategie. „...Nach der neuen Doktrin will der US-Präsident Kernwaffen nicht mehr gegen Länder ohne solche Waffen einsetzen...“
Vorher hätten sie es aber gemacht. Wie Nobel von Obama! |
- Der Anwalt des Atomterrors Muhammad Krüger 10.04.2010 00:04
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