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Re: Steht die Welt vor einem Wandel?

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Von Willi Übelherr am 06. April 2010 21:24:48:

Als Antwort auf: Steht die Welt vor einem Wandel? von Cengiz Tuna am 05. April 2010 15:15:25:

lieber cengiz,

ja, da stimme ich dir völlig zu. wir stehen vor einer neuen phase. das finanzsystem zeigt seine irrationalitäten, die tauschprozesse seine spekulativen basen, die methoden der staatsorgane ihre überflüssigkeiten.

ich würde es noch weiter gehend beschreiben. die repräsentativen systeme gehen ihrem ende entgegen, die menschen beginnen zu verstehen, daß zur organisation eines guten lebens für alle wir diese eliten und ihren ganzen anhang nicht gebrauchen. 2000 jahre repräsentative strukturen feudalisticher und kapitalistischer prägung sind genug. wir knüpfen wieder an an die alten traditionen aus persien und dem industal in indien/pakistan, an formen menschlicher sozietäten, die sich auf die gleichwertigkeit aller und deren kooperationen begründeten.

aus diesen zeiten schöpfen wir noch heute unsere philosophischen und moralischen werte. die letzten 2 jahrtausende waren von zerstörung und wissenschaftlicher blockierung geprägt. es war die wohl dunkelste zeit in der geschichte der menschheit. aufgefüllt mit allen erdenklichen exzessen, was sich lebewesen nur vorstellen können.

ahmadinejad hat es in seiner rede in genf zur 'rassismus'-konferenz deutlich gemacht, daß wir eine neue phase menschlicher lebensformen gestalten. und wie jede geburt ist dieser übergang vom alten zum neuen mit etwas schwierigkeiten verbunden. wir männer können diese tragende kraft der frauen in der erhaltung unserer art nur bedingt nachempfinden. nicht zuletzt waren in den früheren völkern und denen, die ihre eigenständigkeit erhalten haben, die frauen und kinder immer im mittelpunkt. das ist für viele männer immer noch schwer nachzuvollziehen, daß ihre bedeutung doch sehr begrenzt ist. in der kooperativen lebensweise finden wir den platz gleichwertiger mitglieder der menschlichen gemeinschaften.

das, was sich weltweit vollzieht, ist die erkenntnis, daß wir das geld und die bürokratien nicht brauchen, um ein gutes leben zu organisieren. unsere existenen beruhen auf den 2 säulen: der natur und unseren tätigkeiten. und da tauchen keine elitären strukturen auf, keine spekulativen geldsysteme, keine gewaltorgane innerhalb und außerhalb der gemeinschaften. wir müssen den ganzen schrott uns vom hals schaffen, um die wirklich wichtigen dinge zu entfalten.

mit lieben grüßen, willi



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