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Der Zionismus ist nicht mehr zu retten

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Von Yavuz Özoguz am 20. März 2010 11:16:57:

Das zionistische Unterdrückungssystem ist am Ende, und sämtliche Tricks können nicht mehr helfen, es am Leben zu erhalten.

Nach einem ganzen Jahr ohne Tote auf israelischer Seite soll ein Geschoss aus dem Gaza-Streifen einen thailändischen Gastarbeiter getroffen haben. Die gesamte gleichgeschaltete Hofberichterstattung springt auf den Zug auf, berichtet tränendrüsenartig und ausführlich von jenem Toten und macht die Palästinenser dafür verantwortlich. Der “Tote“ kam “zufällig“ zur “geeigneten“ Zeit. Das zionistische Regime hat den Tiefpunkt seines Ansehens seit Gründung des Staates Israel erreicht.

Zweifelsohne ist jeder unschuldige Tote, ein Toter zu viel, aber es handelt sich um Tote der Besatzung, an der stets die Besetzer schuld sind! Und es ist ein international verbrieftes Recht, dass Besetzte sich gegen Besatzer wehren dürfen, selbst wenn es die Bundesregierung im Fall Israels anders sieht. Hier soll nicht die Frage aufgeworfen werden, woher man denn weiß, dass jenes Geschoss wirklich von Palästinenser abgefeuert wurde, da sich doch keine einzige palästinensische Organisation dazu bekannt hat. Vielmehr soll eine andere Frage aufgeworfen werden: Allein in diesem bisher kurzen Jahr haben Israelis 10 unschuldige Palästinenser ermordet. Warum ist ein einziger thailändischer Gastarbeiter, der auf israelischer Seite stirbt, der Berichterstattung mehr Zeilen wert, als sämtliche zehn ermordeten einheimischen Palästinenser zusammen, die von den Besatzern ermordet wurden?

Doch auch diese Propagandaaktion kann über den Niedergang nicht hinwegtäuschen. Die Signale in den USA werden immer deutlicher. So lange das Schlachtschiff jeden und alles unterrücken und zermalmen konnte, war jeder Freund auf dem Schlachtschiff begünstigt. Jetzt aber geht das kapitalistische Schlachtschiff unaufhaltsam unter, und die neue Schlacht um die Plätze auf den Rettungsbooten hat begonnen, und da gibt es keine Freunde mehr. Es ist kein Zufall, dass aus immer mehr alternativen Internetseiten und Foren innerhalb der USA die Behauptung aufgestellt wird, dass das US-Militär genau wüsste, dass Israel hinter den Attentaten des 11. September stecken würde. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob der Inside-Job von den USA oder Israel ausgeführt wurde. Wenn das Schlachtschiff untergeht, beschuldigt jeder jeden und niemand kennt mehr den angeblichen Freund. Entsprechend hat letzte Woche ein naher Verwandter des israelischen Ministerpräsidenten öffentlich dem US-Präsidenten Antisemitismus vorgeworfen. Das gab es Jahrzehntelang nicht mehr! Einmal abgesehen davon, dass jener Vorwurf angesichts der engsten Mitarbeiter Obamas völliger Unsinn ist, zeigt der öffentliche Vorwurf, wie blank die Nerven liegen. Der Kapitalismus ist am Ende und damit auch der Zionismus; und die Wenigsten haben eine so enge Verflechtung von Kapitalismus und Zionismus geahnt. Auch der Vorwurf des Antisemitismus gegen jeden Antizionisten wirkt schon lange nicht mehr wie zuvor, sind doch die schärfsten und lautesten Antizionisten inzwischen unter Juden selbst zu finden!

In welch gefährliches Fahrwasser die Westliche Welt dabei geraten ist, verdeutlicht eine Meldung der Woche, die von der russischen Agentur RIA Novosoti am 18.3. veröffentlicht, aber von keiner einzigen deutschen Zeitung wiedergegeben wurde! Demnach hat sich die ungarische Regierung darüber beschwert, dass Israelische Kampfjets in Ungarns Luftraum eingedrungen sind. Eine europäische Regierung beschwert wich über Israel und der deutsche Leser soll es – einmal mehr – nicht erfahren! Die Meldung beschreibt nicht, aus welchem Land die Kampfflugzeuge kamen. Berücksichtigt man, dass die Nachbarstaaten Ungarns Österreich, Slowakei, Ukraine, Rumänien, Serbien, Kroatien und Slowenien sind, stellt sich die Frage, in welchem europäischen Land denn israelische Kampfflugzeuge Übungen absolvieren und durch Überflug über welche Länder, sie in jenes Land kommen. Angesichts der Tatsache, dass keines der aufgezählten Länder so lange ungestörte Übungsstrecken ermöglicht, wie die Türkei (wo israelische Kampfflugzeuge ja üben dürfen), auch die Ukraine nicht, stellt sich zudem die Frage, was denn jene Kampfflugzeuge dort üben? Es stellt sich aber eine weitere Frage_ Wir befinden uns im Zeitalter der Satteliten-Navigation, in dem höchstmoderne Kampfflugzeuge der angeblich modernsten Armee der Welt sicherlich nicht aus Versehen in den Luftraum eines souveränen europäischen Landes hinein fliegen. Angesichts der Image-Tiefs, welche Israel auch in Europa genießt, dürfte zudem jene Aktion nicht dazu beitragen, das Ansehen zu verbessern. Was also war dann die Motivation? Kann es sein, dass hier eine Art “Drohung“ ausgesprochen wurde? Haben sich die Bevölkerungen in den USA und Europa jemals die Frage gestellt, wofür das zionistische Regime Atomwaffen benötigt und wofür Interkontinentalraketen? Niemand wird so verrückt sein, in seiner Nachbarschaft Atomwaffen einzusetzen, würde doch die Strahlung auch das eigene Land schädigen. Und Interkontinentalraketen benötigt Israel nicht für die Bombardierung des Iran!

Der Zionismus ist weder finanziell, noch ideologisch zu halten. Finanziell kann ein am Abgrund befindliche Kapitalsystem sich den Zionismus schlicht und einfach nicht mehr leisten. Und ideologisch ist der Kolonialismus und Rassismus der zionistischen Systems nicht einmal mehr den eigenen Anhängern zu vermitteln, geschweige denn dem Rest der Welt. Die Frage ist nur; wird der Übergang zu einem friedlichen Miteinander von Juden, Christen und Muslimen im Heiligen Land ebenfalls friedlich ablaufen, oder wird der Zionismus in seinem Untergang möglicht viele andere mit schädigen?

Aber auch auf muslimischer Seite stellt sich die Frage, wie reif Muslime für das friedliche Miteinander sind. Denn noch immer lassen sie tatenlos zu, dass sie von Königen und Prinzen westlicher Gnaden beherrscht und unterdrückt werden.

Zweifelsohne leben wir in einer unvorstellbar “schnellen“ Zeit mit “spannenden“ Entwicklungen. Für Deutschland und als deutsche Bürger wird es eine schwierige Gratwanderung einerseits das Judentum – nicht nur aus historischer Belastung heraus – zu schützen und andererseits den Zionismus abzulehnen. Noch dominieren die Kräfte in der Öffentlichkeit, die Zionismus und Judentum gleich zu setzen suchen, aber ihr Einfluss schwindet von Tag zu Tag. Und sobald die Machthaber auch hier verstehen werden, dass ihre Macht gekoppelt an den Zionismus sie in den Abgrund reißt, werden sie sich vom Zionismus trennen. Anzeichen dafür sind bereits zu erkennen, selbst wenn eine gewisse Klasse von Journalisten zu den Letzten gehören wird, die zu Wendehälsen werden.

Südafrika hat es vorgemacht. Ein Weg – so schwer er sein mag – in eine friedlichere Zukunft ist möglich. Eines Tages wird es eine palästinensischen Präsidenten geben, den auch Juden mitgewählt haben werden. Es wird eine Art Wahrheitskommission geben, die den meisten verantwortlichen Zionisten vergeben und nur die schlimmsten Verbrecher an der Menschlichkeit, wie Barak, Peres, Livni und wenige andere bestrafen wird (Scharon ist ja schon bestraft). Andere westliche Länder werden folgen und sich von jenen Politikern lossagen, die sie so heillos in die verbrechen des Zionismus verstrickt haben und sämtliche Schuld auf sie schieben. Dann wird George Bush sicherlich nicht mehr auf seiner Farm ausspannen können. In Deutschland wird es dann wohl nur eine einzige Person treffen, weil alle anderen behaupten werden, dass sie in Regierungstreue lediglich der unabdingbaren Vorgabe der Kanzlerin treu waren.

Manch ein Leser mag glauben, dass obige Schilderung eine unrealistische Illusion sei. Aber noch kein Unterdrückungssystem der Weltgeschichte konnte ewig unterdrücken! Und an diesem “Naturgesetz“ wird sich auch in Zukunft nichts ändern!



Antworten:

  • Re: Der Zionismus ist nicht mehr zu retten Eva Maryam Seemüller 20.03.2010 19:55 (0)
  • Re: Der Zionismus ist nicht mehr zu retten Christoph Sanders 20.03.2010 13:05 (0)