Assalamu alaikum der Dialog mit der Parallelgesellschaft aus Politik und Medien kann für gescheitert erklärt werden. Es wurde immer wieder gebetsmühlenartig Integration verlangt. Was hatte es konkret damit auf sich?
Es wurde Bildung angemahnt und dass die Muslime Deutsch sprechen. Aber je mehr Muslime Deutsch sprechen und Universitätsabschluss haben, umso mehr wird gehetzt. Je mehr die Muslime auf Nichtmuslime zugingen, umso mehr wurden sie der "Taqiyya" (Verstellung) beschuldigt. Es wurde von Muslimen Distanzierung von "Ehren"morden, Terrorakten und allgemeine Unterdrückung der Frau verlangt. Je mehr sie es taten, umso mehr wurde nachgetreten, im Zweifelsfalle wurde wieder das Totschlagargument "Taqiyya" bemüht, damit man getrost weiter hetzen konnte, siehe oben. Je mehr wir unsere Hand ausstreckten, umso mehr wurde darauf geschlagen. Wie viele Tage und Stunden haben wir damit verbracht, mit Journalisten zu sprechen, wobei wir das als eine Chance sahen, Vorurteile zu entkräften. Was dabei herauskam, wurde so zusammenhanglos zusammengetackert, dass es als primitivste Hetze rüberkam. Was wohl auch beabsichtigt war. Es gab zwar auch in Einzelfällen halbwegs faire Berichterstattung, aber das waren absolute Ausnahmen. Verehrte Herrschaften aus dem Paralleluniversum Politik und Medien, das ist kein Dialog, das ist ein Dialüg, ein Ausdruck, den ursprünglich Islamhasser prägten, der hier aber ausder anderen Perspektive hervorragend passt.
Jetzt soll das Bekenntnis zum Existenzrecht eines rassistischen Staates wie Israel auch noch als Voraussetzung für den Bau einer Moschee festgelegt werden. Nein danke, so eine "Moschee" würde ich nicht wollen! So eine "Moschee" ist nicht einen einzigen Stein wert! Imam Hussain (a.s) wurden doch ähnliche "Dialogangebote" unterbreitet. Als Imam Hussain (a.s.) und seine Getreuen sich in auswegsloser Lage befanden, machte Yazid (la) ihm das Angebot, ihm und seiner Familie freies Geleit zu gewähren, wenn er nur Bai´a mit ihm machte. Imam Hussain (a.s) sagte darum: "Hayhat minna-zhilla" , frei übersetzt: "Niemals akzeptiere ich Unterdrückung". Der Zionismus ist der Yazid unserer Zeit, der sich die gesamte Welt gefügig zu machen versucht, im Kleinen wie im Großen. Im Großen "stört" der Iran die zionistischen Großmachtsphantasien, im Kleinen "stören" hier wir Muslime und vor allem die Schiiten darunter, die gegen das rassistischen Regime Israels protestieren. Wir dürfen NIEMALS Bai´a mit dem Israel in seiner derzeitigen Form machen, dem Yazid unserer Zeit! Ich bete lieber in meinem eigenen Haus oder irgendeiner Hinterhofmoschee, sei sie auch noch so hässlich von außen, wo Aufrichtigkeit herrscht, statt in einer äußerlich schönen Moschee, in der man sich zu einem rassistischen Staat bekennen muss!
Es ist Schluss, aus, vorbei, ich möchte alle Muslime dringend ersuchen, mit Mainstreamjournalisten oder Politikern den Dialog abzubrechen, und auch keinen Journalisten mehr in die Moscheen zu lassen. Das ihnen dargebrachte Vertrauen wurde mehr als hundertmal missbraucht. Es reicht!!
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