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Von Muhammad Krüger am 06. Februar 2010 09:06:00:

Der Terrorprozess gegen die Sauerlandgruppe geht in seine letzte Runde und man kann als Muslim nur auf ein hartes Urteil mit Höchststrafe hoffen!

Wenn die Berichte insbesondere über die beiden Konvertierten stimmen, dann stellen sie Paradebeispiele für Verführung und Aufhetzung dar.

Einerseits: Gewaltbereite Menschen, Hooligans gibt es in jedem Land der Erde. Die jeweilige Kultur hat natürlich entscheidenden fördernden oder hemmenden Einfluss darauf. Andererseits gibt es (kranke) Ideologien, die Gewalt dieser Art fördern und die Menschen dieses Schlages anziehen bzw. ausnutzen. Zu diesen Ideologien gehört die salafitische, deren Ideologie nicht stark genug ist sich mit Worten und Argumenten durchzusetzen und die deshalb gezwungen sind, Gewalt anzuwenden.

Momentan sind salafitische Gruppen auch in Deutschland sehr aktiv und rekrutieren unter Konvertierten. In einigen Fällen, wie ich selber weiß, unter Androhung von Gewalt. Bis hin zu "...und wenn du die Schiiten fragst bringen wir dich um...". Auch versuchen sie, gleich ganze Gruppen zu übernehmen, suchen gerade Jugendgruppen heim, oder versuchen ganze Moscheen zu übernehmen. Diese Methoden gleichen denen der deutschen Neo-Nazis.

In allen Bereichen sind sie immer wieder erfolgreich. Manche Muslime bleiben weil sie überzeugt sind, bei anderen wirken Einschüchterung und Gewaltandrohung. Und auch diese Methoden sind exakt die selben wie sie die deutschen Neo-Nazis anwenden. Wenn es im noch größeren Stil geschehen würde, würde ich es Volksverhetzung nennen.

Doch salafitische Hassprediger tun ja nichts anderes als dem Willen der USA und Israels zu genügen. Den wahren Islam, die Botschaft des Friedens, der Liebe und der Hingabe zu schwächen.

Wir Muslime führen einen unorganisierten Abwehrkampf gegen diese "Scientologen des Islam".

Die Sauerlandgruppe kann als Beispiel dafür gelten, wozu es führen kann, wenn man darauf hereinfällt. Als Abschreckung für alle Risikogruppen, die unter dem Einfluss der Salafiten stehen, ist es nur hilfreich, wenn die Angeklagten mit voller Härte bestraft werden.


Der andere Hoffnungsschimmer ist der Prozessauftakt in Holland, gegen den Islamgegner und Rechtspolulisten Geert Wilders.

Zum einen ist es erfreulich zu sehen, dass Volksverhetzung nicht nur gegen Juden sondern auch gegen den Islam vor Gericht endet. Im ersten Fall reicht bereits die entfernte Spur eines Verdachts, oder auch nur eine Unterstellung. Und wenn es gegen den Islam geht, ist schon ein fanatischer Film nötig, der Krawalle auslöst die öffentliche Ordnung stört bis die Gesetzeshüter handeln. Aber immerhin.

Zum anderen ist bemerkenswert, dass es in den Medien zumindest aufgegriffen wird. Sogar bei Prozessen diesen Kalibers hätten sie die Totschweige-Taktik anwenden können. Es wird sich erst noch zeigen, wie sehr die Medien sich dem Thema widmen und wie sie es darstellen. Und wie sie sich selbst in Szene setzen...

Es bleibt zu hoffen, dass das Thema "Volksverhetzung gegen den Islam" endlich mal im Volk tiefer reflektiert wird.

Und es bleibt auch hier zu hoffen, dass der Angeklagte die Höchststrafe erhält.




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