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Truppenaushebungen in Deutschland? Nein danke!

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Von Muhammad Krüger am 11. Januar 2010 00:10:30:

"Politikberater aus dem Berliner Establishment fordern die Bundesregierung zu einer offensiveren globalen Macht- und Militärpolitik auf. Deutschland nehme beim weltweiten Ausgreifen allzu stark auf moralische und innenpolitische Belange Rücksicht und gelte aus diesem Grund als "Nation in selbstgelegten Fesseln", heißt es in der Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Diese "Fesseln" müssten abgestreift werden."

Mit anderen Worten: Deutschland soll zur Kolonial-Handlanger aufsteigen.

Die imperialistische Politik der USA hat schon seit geraumer Zeit darauf hin gearbeitet, Deutschland in den Sumpf der Schuld mit hineinzuziehen. Spätestens seit Schröder die Iraq-Invasion der USA nicht mittragen wollte. Eine solche Blamage will die USA zukünftig ausschließen.

Deutschlands wirkliches Ansehen gründet sich einzig darauf, seit 1945 eine reine Weste in Sachen Kolonialgeschichte hat. Eine moralische Vorreiterrolle spielt; die allerdings seit 4 Jahren angekratzt ist.

Warum sollte Deustchland nun diesen Weg einschlagen, bei dem der Ruf noch mehr leidet? Sehen die politischen Beobachter nicht, dass die Welt die Aggressionskriege der USA hasst? Die Ausbeuterkriege, die um Öl und Bodenschätze geführt werden?

Wenn deutsche Politiker den Weg der Kriege um Bodenschätze an der Seite der USA gehen will, dann gehören sie abgewählt.

Bleibe im Lande und nähre dich redlich!
Bodenständige und nachhaltige deutsche Politik ist ist darauf gegründet, dass wir unser Brot durch unsere Arbeit verdienen.

Darf also Deutschland dem Druck der USA nachgeben?

Erkennt man nicht von weitem, was es bedeutet, wenn die USA von uns Deutschen fordern "mehr Verantwortung zu übernehmen"? Hinter der Worthülse "Verantwortung übernehmen" steckt nichts anderes als die Forderung US-Kolonialpolitik mitzutragen. Steckt nichts als US-amerikanische Truppenaushebung in Deutschland. Gutgeheißen von unmündigen pro-amerikanischen bzw. pro-zionistischen Kreisen im Bundestag, abgelehnt vom einfachen Volk, bezahlt vom deutschen Steuerzahler.

Hier in Deutschland stehen seit 1945 immer noch viele englische und US-amerikanische Truppen. Wozu? Um uns zu beschützen? Vor äußeren Feinden, dem Russen? Den gibt es nicht mehr! Vor inneren Feinden, uns selbst? Dem alten Nazi in uns? Wir sind geläutert! Oder um uns zu zeigen, wer der Herr ist?

Deutschland ist nach wie vor militärisch besetzt. Ein ganz klares Zeichen dafür, dass Deutschland noch lange nicht Herr der eigenen Entscheidungen ist. Unmündig gehalten wird. Selber Kolonie ist!

Solange Deutschland nicht einmal Herr des eigenen Bodens sind, sollten uns über die wahren Machtverhältnisse auf der Welt klar sein - und wir sollten strengstens davon absehen, Truppen an die Seite des Imperiums, der Kolonialmacht, der Unterdrückungsmaschine dieser Erde zu stellen, die auch bei uns Besatzungsmacht ist.



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