Boykottaufruf
gegen den Axel Springer Konzern
Springer-Produkte sind u.a.
- Bild, Bildwoche, Bild am Sonntag, Computerbild, Sportbild,
Bild für die Frau usw. (auch ohne Springers
zionistisches Engagement würde der Kauf der Bildzeitung der Würde
eines Muslims widersprechen).
- Welt, Welt am Sonntag, Hamburger Abendblatt
- Berliner Morgenpost, B.Z.
- Euro am Sonntag, Finanzen, Aktienresearch
- funkuhr, TVneu
- Journal für die Frau, Miss Beauty
U.a. gehören auch folgende Verlage dem Axel-Springer Konzern: Heyne,
Econ, Ullstein.
Die Springer-Presse wurde von Axel Cäsar Springer nach dem Krieg
begründet und stellt derzeit das wohl mächtigste Sprachrohr zionistischer
Interessen in Deutschland dar. Axel Springer hat niemals ein Geheimnis aus
seiner extremen und einseitigen Unterstützung für "Israel" und den Zionismus
gemacht. So hat er z.B. das oberste Stockwerk des Springer-Hauses ganz dem
Zionismus und "Israel" gewidmet und dort eine Ausstellung diesbezüglich
eingerichtet. Von Anfang an schrieb seine Presse für "Israel" und gegen
Palästina.
Bereits bei seinem ersten Besuch in Israel 1966 spendete Springer rund 3,6
Millionen DM für das Israel Museum (das war damals noch viel mehr wert). Seine
Großzügigkeit gegenüber allen zionistischen Organisationen und Organisationen,
die "Israel" nahe stehen hatte auch später bestand. So konnte z. B.
die Shoah GmbH mietfrei ein paar Räume in einem Springer-Haus nutzen. Springer
trägt auch alle Bürokosten, vom Aktendeckel bis zur Telefonrechnung, die bei der
Shoah GmbH anfallen.
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Pseudostaates "Israel" widmete der
Springer-Verlag eine Ausstellung des Fotografen Micha Bar-Am der Staatsgründung
in der Axel-Springer-Passage in Berlin.
In 2000 präsentiert der Axel Springer Verlag in einer Deutschland-Premiere
die Ausstellung „Judaica – Ewiger Inhalt in neuer Form" der Bezalel Academy of
Arts and Design Jerusalem. Die Ausstellung, die der Axel
Springer Verlag in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
Hamburg (DIG) realisiert, präsentiert rund 150 Kultgegenstände für den
Gottesdienst in Synagogen oder den häuslichen Gebrauch.
Die Israelis haben ihm sein sehr einseitiges Engagement für "Israel" durch
zahlreiche Preise gedankt:
- 1969 Axel Springer wird „Honorary Fellow” des Weizmann-Instituts
in Rehovot (Israel).
- 1974 Ehrendoktorwürde der Bar-Ilan Universität in Ramat-Gan
(Israel).
- 1976 Ehrendoktorwürde der Hebräischen Universität in Jerusalem.
- 1978 Das New Yorker Leo-Baeck-Institut für Forschung und Bewahrung
der Geschichte der Juden in Deutschland verleiht Axel Springer die
Leo-Baeck-Medaille.
- 1981 Das „Israelitische Wochenblatt” in Zürich verleiht Axel
Springer den David-Preis.
- 1982 Anläßlich seines 70. Geburtstages am 2. erhält er den
Heinrich-Stahl-Preis der Berliner Jüdischen Gemeinde.
- 1983 Ehrentitel der Stadt Jerusalem „Bewahrer Jerusalems”.
- 1985 Goldmedaille des Verbandes der israelischen
Tageszeitungsverleger Goldene Verdienstmedaille des europäischen B´nai
B´rith.
Selbst nach seinem Tod wurde er noch für sein Engagement geehrt. So erhielt
seine Witwe den Leo-Baeck-Preis, welcher alljährlich vom Zentralrat der Juden in
Deutschland an Persönlichkeiten vergeben, die, wie sie es nennen, verdienstvoll
für den jüdisch-christlichen Dialog wirken.
Redakteure der Springer-Presse werden zur Unterstützung Israels vertraglich
verpflichtet: Dazu wurde dem Muslim-Markt ein Auszug aus einem Arbeitsvertrag
der Bild der Frau zugespielt:
Zwischen der Axel Springer Vertag AG ("Vertag") und XXXX ("Redakteur) wird
folgender Redakteurvertrag geschlossen.
§ 1 Arbeitsgebiet:
1. Herr. Frau XXXX wird als Redakteurin angestellt und in der Redaktion BILD der
FRAU tätig.
2. Der Verlag behält sich vor, dem Redakteur andere redaktionelle oder
journalistische Aufgaben, auch an anderen Orten und bei anderen Objekten zu
übertragen, wenn es dem Vertag erforderlich erscheint und für den Redakteur
zumutbar ist.
§ 2 Grundsätzliche Haltung der Zeitung
BiILD der FRAU hat folgende grundsätzliche Haltung:
- das unbedingte Eintreten für den freiheitlichen Rechtsstaat Deutschland als
Mitglied der westlichen Staatengemeinschaft und die Förderung der
Einigungsbemühungen der Völker Europas;
- das Herbeiführen einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen: hierzu
gehört auch die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes
- die Ablehnung jeglicher Art von politischem Totalitarismus:
- die Verteidigung der freien sozialen Marktwirtschaft.
Aber auch unabhängig von der extremen Stützung aller zionistischer Verbrechen
durch diesen Verleger stellt ein derartiger Verlag nach Ansicht mancher
Beobachter eine Bedrohung für jedes demokratische System dar, da es Methoden
anwende, die sonst nur in gleichgeschalteten Mediensystemen bekannt sind, was
während des Afghanistan-Feldzuges der USA in 2001 deutlich wurde:
DER STANDARD, 19. November 2001 - MEDIEN IM
KRIEG Wegen Kritik entlassen
OSZE-Medienbeauftragter: "Wahrheit nicht im Krieg sterben lassen"
Berlin/Wien - Journalisten des Springer-Verlags (Bild, Welt) dürfen keine Kritik
an den Militärschlägen der USA üben. Denn kurz nach dem 11. September wurde in
die Arbeitsverträge die Verpflichtung zu "Solidarität mit den USA" aufgenommen.
"Dieser Passus ist eine Beleidigung gegenüber den USA, dem Vorbildland der
freien Presse", kritisiert der Beauftragte der OSZE für die Medienfreiheit,
Freimut Duve, im Gespräch mit dem STANDARD. "Diese Selbstbeschränkung führt weg
vom professionellen Journalismus. Der Gegenstand außenpolitischer
Berichterstattung wird damit halbiert." Aber auch in den USA ortet Duve
problematische Entwicklungen: Zwei Journalisten von der Texas City Sun und vom
Daily Courier in Oregon wurden entlassen, weil sie kritische Kommentare über
US-Präsident George Bush geschrieben hatten. "Das Gefährliche ist das
Verratssyndrom. Dass jemand als Verräter dargestellt wird, wenn er etwas
berichtet, was quer liegt. Diese Verratsschraube darf eine freie Demokratie
nicht erreichen. Man darf auch nicht hinnehmen, dass im Krieg die Wahrheit
stirbt. Journalisten sind besonders herausgefordert, ihre Verantwortung zu
nutzen." Die Unternehmensleitungen müssten sich um Unabhängigkeit bemühen. Duve
fürchtet, dass "unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung Staaten wie
Turkmenistan, die den freien Journalismus schon ausgerottet haben, ihr Verhalten
leichter begründen können, weil sie Teil der Antiterrorallianz sind". Duve hofft
auch auf ein Einlenken in den USA: "Es gibt schon mehr kritische Kommentare als
in den ersten vier Wochen nach den Anschlägen. Die Massenmedien hat das noch
nicht erreicht." Zumindest bei der BBC hat Kritik Änderungen bewirkt. Der BBC
World Service hat sich entschieden, die Anschläge in den USA nicht mehr als
Terrorismus zu beschreiben. Die offizielle Diktion ist künftig "Attacke". Mit
dieser Formulierung will die BBC ihren Ruf der Unparteilichkeit vor allem in der
islamischen Welt wahren. (afs)
Aus den oben genannten Gründen besteht für uns kein Zweifel, dass Axel
Springer einen gehörigen Anteil an den Verbrechen der Zionisten gegen die
Menschlichkeit mitträgt. Daher empfehlen wir den Boykott aller
Springer-Produkte.
Ehrendoktor für Friede Springer (Berliner Morgenpost
Kultur 13.5.2002)
Beer-Sheva - Friede Springer ist in Israel von der
Ben-Gurion-Universität des Negev in Beer-Sheva mit der Ehrendoktorwürde
ausgezeichnet worden. Damit, so heißt es in der Begründung, ehre die Universität
«eine ganz besondere Frau im Pressewesen», die für die Zukunft eines bedeutenden
Verlages verantwortlich ist. Zudem werde die Gefährtin eines herausragenden
Mannes, Axel Springer, geehrt, der eines der großen Medienunternehmen schuf und
selbst immer stärkere Bande zwischen Deutschland und dem Staat Israel, aber auch
zwischen Deutschen und der jüdischen Weltgemeinde knüpfte. Dass Friede Springer
die Auszeichnung in dieser politisch schwierigen Lage persönlich entgegennahm,
fand besondere Anerkennung. ...
Wie sehr sich die Springer-Presse für die zionistischen Belange
einsetzt kann auch aus folgendem Hetz-Flugblatt (Mai 2002) des
allgemeinen Studenten-Ausschusses (ASTA) einer deutschen Universität
herausgelesen werden:
Darin wird
tatsächlich unverhohlen gegen vergleichsweise renommierte und sachliche
Zeitungen, wie die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Rundschau
gehetzt, aber mit keinem Wort die Springer-Presse erwähnt! Wie tief ist doch
dieser ASTA gesunken, dass Sie Hand in Hand mit der Bild-Zeitung
reine zionistische Propaganda verbreitet?!
Am 4.4.2003 erklärte der Chefredakteur der Bild-Zeitung Kai Diekmann
in einem Essay in der "Jüdische" seine Uneingeschränkte Solidarität mit
Israel:
"Ich aber sage: Es gibt keine Äquidistanz zwischen Deutschland,
Israel und anderen Staaten. Weil zwischen Israel und Deutschland eine
historische Sonderbeziehung besteht.
Das sage ich im Übrigen unabhängig von den Grundsätzen des
Axel-Springer-Verlages, nach denen Verlag und Mitarbeiter für das
Lebensrecht des israelischen Volkes eintreten. Doch auch ohne diese
Fixierung halte ich genau dieses Gebot zur uneingeschränkten Solidarität
für einen Auftrag, den die Geschichte erteilt."
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