Im Namen des Erhabenen  
  Palästina-Spezial
 

Quds-Tag 2009

Am Sa. 12.9.2009 fand in Berlin die alljährliche Demonstration in Deutschland zum Quds-Tag (Jerusalem-Tag) statt. 

Zwischen 600 (Rundfunk Berlin-Brandenburg) und 900 (die Welt) Teilnehmer starteten um 14:30 am Adenauerplatz in Richtung Wittenbergplatz; vorneweg ein Lautsprecherwagen, der die Losungen der Demonstration vortrug. Am häufigsten wurde die Parole:

Gemeinsam gegen Zionismus und Antisemitismus

vorgetragen. Der friedliche Demonstrationszug führte über der Kurfürstendamm vorbei an der Friedenskirche bis hin zum Wittenbergplatz.

Besonderheiten der diesjährigen Demonstration waren die Teilnahme mehrerer antizionistischer jüdischer Geistlicher und ein Redner der Volksinitiative (wenn auch nicht im Namen der Volksinitiative) bei der Abschlusskundgebung.

Die folgenden Bilder wurden dem Muslim-Markt zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

Die Teilnehmer versammeln sich am Adenauerplatz

mit breiter Brust für die Wahrheit

und aussagekräftigen Plakaten,

und Texten, die weltweit Gerechtigkeit einfordern.

Antizionistische jüdische Geistliche unterstützen die Demonstration.

Wer Judentum und Zionismus gleich setzt, agiert antisemitisch.

Der Quds-Tag ist auch für eine Atomwaffenfreie Welt.

Es gibt keinen Frieden ohne Gerechtigkeit.

Der friedliche Demonstrationszug macht sich auf den Weg

mit Hinweisen an die deutsche Politik und Öffentlichkeit,

eskortiert von der Polizei.

Sehr viele Flaggen schmücken den Demonstrationszug, u.a. aus Deutschland, Palästina, Türkei, Iran, Libanon und Tschetschenien.

Gegen Nazis und für Frieden und Gerechtigkeit, die von Deutschland ausgehen!

Viele ausländische und wenige inländische Fernsehteams haben den Mut, über eine antizionistische Veranstaltung zu berichten,

bei der auch jüdische Geistliche mitdemonstrieren,

Hand in Hand gegen Zionismus und Antisemitismus.

Der Kurfürstendamm war Licht erfüllt.

auch mit dem Licht der Kinder.

In Palästina gibt es Frieden zwischen Juden, Christen und Muslimen, ohne Zionisten.

Jerusalem soll Hauptstadt des Weltfriedenswerden,

und alle in Berlin sollen es hören, selbst wenn die meisten Medien es verschweigen.

Islamische und jüdische Geistliche vereint.

Das Anti-Konflikt-Team hatte kaum etwas zu tun.

Abschlusskundgebung mit Lesung des Heiligen Qur'an.

Das ist, was die Medien "Gegendemonstration" genannt haben.

Als sie die Flaggen erhoben, wurde klar, wofür Zionisten einstehen: Für den verbrecherischen Schah und eine Monarchie in anderen Ländern (siehe Schahflagge des Iran rechts).

Pressemeldung der Polizei

13.09.2009 - 17:55 Uhr

Demonstrationen zum Qudstag verliefen weitestgehend störungsfrei

Charlottenburg-Wilmersdorf/Tempelhof-Schöneberg

Anlässlich einer Demonstration zum Al Qudstag versammelten sich gestern Mittag circa 450 Teilnehmer am Adenauer Platz in Charlottenburg. Gegen 14 Uhr 30 zog der Aufzug friedlich über den Kurfürstendamm zur Knesebeckstraße. Dort kam es zu lautstarken verbalen Auseinandersetzungen mit den circa 200 Teilnehmern einer Gegenkundgebung, die in der Zeit von 14 Uhr 20 bis 15 Uhr 50 in unmittelbarer Nähe gegen den „Al-Qudstag“ demonstrierten.
Gegen 16 Uhr erreichten die inzwischen circa 600 Demonstranten den vorgesehenen Endplatz am Wittenbergplatz. Nach einer Abschlusskundgebung wurde die Demonstration gegen 17 Uhr 10 friedlich beendet. Die Beamten leiteten drei Strafverfahren wegen Beleidigung und Volksverhetzung gegen Teilnehmer der Demonstration ein, gegen drei Demonstranten der Gegenkundgebung ermittelt die Polizei wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz. An dem Einsatz waren rund 170 Beamte beteiligt.
Die heute in einer Presseerklärung von Teilnehmern der Gegenkundgebung erhobenen Vorwürfe, die Polizei habe ihren Protest durch ungerechtfertigte Beschränkungen behindert und die Teilnehmer der Al Quds Demonstration begünstigt, werden sorgfältig geprüft. Die Polizeibehörde wird den Veranstalter kurzfristig zu einer gemeinsamen Auswertung einladen.

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